Die 2sb im HSRlab

Einmal selbst einen farbenfrohen Trinkbecher mit integriertem Eiswürfelfach produzieren. Vor dieser Aufgabe standen die Schüler und Schülerinnen der Sekundarschulklasse 2sb, als sie die Reise ans HSRlab der Hochschule Rapperswil antraten.

Einfach den Knopf an der Spritzgussmaschine drücken, um so einen Becher zu produzieren. Von dieser Idee mussten sich die Schüler gleich zu Beginn trennen, denn vor dem eigentlichen Produktionsstart, mussten sich die Jugendlichen selbständig in verschiedenen Teams (Design, Kommunikation, Finanzen, Forschung und Technik) einteilen und anschliessend unterschiedlichste Aufgaben umzusetzen. Dazu gehörte beispielsweise die Durchführung von Umfragen für die entsprechende Farbauswahl des Bechers, die Prüfung verschiedener Kunststoffe auf Belastbarkeit und Beständigkeit gegen Spühlmittel,… Wiederum eine andere Gruppe erstellte eine Kostenkalkulation, welche Auskunft gab, ob und wie wirtschaftliche produziert werden konnte. Schlussendlich erfolgte als Highlight des Tages, die selbständige Produktion der Becher auf einer Hightech-Spritzgussmaschine.

Nach dem feinen Mittagessen in der Mensa der Hochschule Rapperswil setzten die Gruppen ihre Arbeit fort und am späteren Nachmittag mussten die einzelnen Gruppen ihre Ergebnisse den Mitschülern präsentieren. Mit diesen Erkenntnissen wurde das Projekt abgeschlossen und schlussendlich konnte jeder seinen eigenen Designbecher in der Hand halten und mit nach Hause nehmen.

Bei diesem Projekt mussten die Jugendlichen ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen und erkannten dabei, wie komplex die Arbeitsprozesse in einem Unternehmen sein können. 

Das Ziel dieses Besuches war, die Jugendlichen in ihrer Berufswahl zu unterstützen und das Interesse für verschiedenste Berufe zu wecken. Oft habe sie keine konkrete Vorstellung von gewissen Berufsfeldern und ziehen eine Lehre in diesem Bereich gar nicht in Erwägung.

Einmal mehr zeigte sich, dass mittels solcher Kooperationen die Synergien von Schule und Wirtschaft gestärkt werden können. Das Gefäss der Berufswahl konnte mit diesem erlebnisreichen Tag etwas mehr gefüllt werden!

 

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