Klassenlager Estavayer 3sab

Welschlandlager

 

Tag 1:

Die Zeit verging wie im Flug und schon sassen wir im Car unterwegs nach Estavayer-le-Lac. Es war noch früh am Morgen, doch bei uns ging es nicht lange und die Boxen dröhnten schon nach wenigen Metern durch den Car. Die Minuten wurden zu Stunden und schon kamen wir in Bern an. Dort gab es eine Pause und wir begaben und auf den Weg in die Stadt hinein. In der Stadt schauten wir uns das Berner Münster und natürlich das Bundeshaus genauer an. Beim Zurücklaufen hielten uns die süssen Bären im Bärengraben auf. Schon ging unsere Reise weiter und nach einer ¾ Stunde kamen wir im Lagerhaus an. Alle brachten ihr Gepäck aufs Zimmer und danach gab es eine kleine Rallye in der Stadt, bevor es Nachtessen gab. Und schon war der erste Tag vorbei und wir schliefen alle sehr gut und träumten schon vom nächsten Tag.

Tag 2:

Heute ging es nicht so früh aus den Federn, doch danach ging es mit Action zu und her. Wir durften alle wasserskifahren gehen und uns austoben. Es gab zwei Gruppen und beide hatten 50 Minuten Zeit und diese vergingen sehr schnell. Einige Stürze mussten auch mal sein, denn es heisst auch so schön: Nur wer riskiert zu fallen, kann wirklich fliegen lernen. Und genauso ist es. Schlussendlich hatten es alle einigermassen im Griff und einige probierten es auch noch mit dem Board. So ging es zurück und dort gab es leckeres Mittagessen von Frau Zünd. Am Nachmittag ging es das erste Mal aufs Velo und wir fuhren nach Payerne ins Militärflugzeugmuseum. Auf dem Weg durfte die Musik natürlich nicht fehlen und wir fuhren alle in Gruppen Herr Küng hinterher. Für einige von uns fuhr er ein wenig zu schnell und so verloren wir den Rest. An einer Kreuzung wussten wir nicht weiter, doch zum Glück hatten alle einen Notfallzettel bekommen und Frau Gächter hörte das Handy klingeln. Sie fuhr uns dann entgegen und wir fanden die anderen heil wieder. Los ging die interessante Führung im Museum und schon war sie auch wieder vorbei. Wir kamen alle gesund und munter in Lagerhaus wieder an und genossen den Abend noch am See.

Tag 3:

Heute ging es schon sehr früh aufs Velo, denn wir hatten 60km Weg vor uns. Wir gingen nämlich das Schloss Grandson besichtigen. Und los ging die Fahrt. Am Morgen war das Wetter noch angenehm kühl, doch dies änderte sich schnell und es wurde erdrückend warm. Wir fuhren 1.5 Stunden dem See entlang und machten dann die erste Pause. Wir genossen einen Znüni am See und nach 15 Minuten ging es dann weiter Richtung Grandson. Auch diese restlichen Kilometer meisterten wir, ohne zu jammern. Dort angekommen begrüsste und eine nette «Schlossmagd», welche uns mit viel Freude und Motivation durch das Schloss führte. Es gab viel Eindrückliches zu sehen und schon war diese auch vorbei. Danach konnten wir es uns unter einer Linde bequem machen und unser Mittagessen verzehren. Da wir noch vieles vorhatten mussten wir weiterfahren und gingen dann die kleine Stadt Yverdon-les-Bains erkundigen. Dort tauchte plötzlich unser Hauptlehrer auf, welcher im Rahmen der Intensivweiterbildung einen Aufenthalt im Welschland machte. Herr Chaziparaskevas kam auch am nächsten Tag zum Schlussabend nochmals vorbei. Die Zeit verging und wir schnappten uns unsere Velos zum dritten Mal und fuhren zurück. Auf dem Weg besuchten wir noch ein Naturschutzgebiet und sahen viele Tiere. Nachdem wir viel gelernt hatten, waren wir alle sehr müde. Doch es war so warm, dass ein Sprung in den See nicht fehlen durfte. Nach dem Baden gab es wieder ein leckeres Nachtessen und dann war schon bald Nachtruhe angesagt.

 

 

Tag 4:

Heute ging es wieder aufs Velo doch diesmal nicht so lang: nur 11km in ein Pfahlbauerdorf in Gletterens. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Eine Gruppe musste ein Interview machen mit Leuten auf der Strasse und der Rest ging in einen Workshop. Der Workshop war sehr aufschlussreich und man lernte viel über die Steinzeit. Am Ende durfte man auch noch Speer werfen, was sehr Spass machte. Dann wechselten die Gruppen und die anderen waren an der Reihe. Wir mussten eine erwachsene Person und ein Kind suchen. Jedoch war es Vormittag und alle Kinder waren in der Schule. Am Hafen fanden wir einige Erwachsene, welche wir interviewen konnten, doch Kinder waren wie vom Erdboden verschluckt. Doch 4 Schüler kamen auf die Idee, in die Schule zu fahren. Sie schauten auf Google Maps, wo die nächste Schule ist und fuhren 3 km mit dem Velo. Dort gingen sie zur Schulleitung, welche sehr nett war und ihnen zwei Kinder brachte. Diese wurden dann interviewt und schon mussten sie wieder zurück. Dort warteten schon die anderen und es ging weiter. Wir fuhren zum Hafen von Portalban, wo wir zu Mittag assen. Dann hörten wir das Dröhnen des Schiffs, welches wir besteigen durften, um quer über den Neuenburgersee nach Neuenburg zu fahren. Dort hatten wir wieder ein wenig Zeit, die Stadt anzuschauen. Später hatten wir dann auch noch eine Stadtrundfahrt mit dem Touristenzug. Dort konnten wir über Kopfhörer Neues über Neuchâtel lernen und die Stadt besichtigen. Danach ging es auch schon wieder an den Hafen, wo es wie üblich Klassenfotos :) gab. Nachdem wir alle schön in die Kamera gelächelt hatten, ging es schon wieder zurück mit dem Schiff wie auch mit dem Velo. Am Abend dann grillten wir am See und es gab ein leckeres Barbecue. Baden durfte natürlich wie jeden Abend nicht fehlen und wir genossen unseren Abend auch zusammen mit den Leitern und Herrn Chaziparaskevas noch in vollen Zügen. An diesem Tag wurde die Nachtruhe ein wenig verzögert. Ganz so ruhig war die letzte Nacht nicht für alle.

Tag 5:

Heute Morgen hiess es putzen, putzen und putzen. Wir alle mussten mithelfen und so hatten wir dies schnell. Alle Koffer und Velos standen bereit, um eingeladen zu werden, und die Zimmer wurden auch gründlich gewischt. Die Badezimmer putzte man natürlich. Nach etwa einer Stunde war alles bereit, wir schnappten uns unseren Lunch und konnten Richtung Fribourg losfahren. Während der Fahrt war es sehr ruhig, denn alle waren todmüde von der letzten Nacht. In Fribourg bestiegen wir in einen Turm mit 365 Treppenstufen und von dort oben sah man über ganz die ganze Stadt. Später hatten wir wieder Zeit, um in der Stadt an der Sprachgrenze ein bisschen herumzuschlendern, was wir sehr genossen. Dann ging auch dies leider zu Ende und wir machten uns wieder abfahrtbereit. Wir fuhren los in Richtung Oberriet und alle schliefen im Car. Gegen Ende erwachten dann doch noch alle und es wurde wieder Musik gespielt. Auch die letzten Meter waren dann geschafft und man sah schon die Eltern auf ihre Kinder warten.

 

  • Das Lager war superschön und hat uns alles sehr gut gefallen. Vielen Dank auch an alle Lehrpersonen, welche sich die Mühe gaben, uns immer zu unterhalten und uns aushalten konnten! :) Auch Frau Zünd, welche uns jeden Tag so leckere Menus gekocht hat, danken wir sehr. Wir werden dieses Lager nie vergessen, es war unbeschreiblich. Vielen Dank <3!

 

Zurück