Spannend, interessant und lehrreich

Die Sondertage am OZ Oberriet fanden vom 15. - 17. Mai 2023 statt. In über 20 verschiedenen Kursen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit selbst gewählten Themen. Während die einen aus alten Jeans neue Kleidungsstücke oder Dekoartikel herstellten, betätigten sich andere sportlich. Es wurde im Alpstein gewandert und Fussball gespielt. Hier sind sämtliche Kurse mit Text und Bild dokumentiert:

Trail-Junkies

Dem schlechten Wetter getrotzt!

Die Sondertage OZO 2023 waren einmal mehr aufregendes und actionreiches Erlebnis für alle zehn Teilnehmer des Kurses «Trailjunkies». Am regnerischen Montagmorgen begannen wir unseren Tag im Vitalis-Sport in Altstätten mit einem zweistündigen Kampfsport- und Selbstverteidigungstraining. Die Teilnahme war spannend und intensiv, und wir lernten verschiedene Techniken und Strategien kennen. Es war eine grossartige Möglichkeit, unsere körperliche Fitness zu verbessern und Selbstvertrauen aufzubauen.

Am Nachmittag machten wir uns mit unseren Fahrrädern auf den Weg zum Semmelenberg, wo wir im Wald auf schlammigen Trails und Wurzelwegen einige coole Runden drehten. Die Fahrten waren eine Herausforderung, aber auch ein aufregendes Abenteuer. Wir konnten unsere Fähigkeiten auf dem Fahrrad verbessern und hatten viel Spass dabei. Bei der Abfahrt nach Oberriet hinunter hatten wir sogar die Gelegenheit, einen kleinen Drop zu üben, was für zusätzlichen Nervenkitzel sorgte. Am Ende waren wir und unsere Bikes schmutzig, aber zufrieden und noch in Schuss.

Der regnerische Dienstag führte uns mit dem Zug nach Winterthur in den Skillspark. Dort konnten wir u.a. unsere Trampolinsprungtechniken verbessern, Indoor-Fussball spielen oder im Kickboard-Parcours fahren. Die zehn Jungs waren unglaublich motiviert und hatten eine grossartige Zeit. Diese verging wie im Flug, und am Ende waren wir müde, aber glücklich. Es war eine willkommene Abwechslung vom schlechten Wetter im Freien.

Am letzten Tag, dem Mittwoch, trafen wir uns mit unseren Fahrrädern auf dem Pausenplatz am OZO. Dort hatten wir die Gelegenheit, verschiedene Werkzeuge und Ausrüstungsgegenstände kennenzulernen, die für die Wartung und Einstellung von Mountainbikes erforderlich sind. Die Jungs brachten bereits ein umfangreiches Vorwissen mit. Schliesslich machten wir uns auf den Weg nach Altach, wo ein neuer Pumptrack angelegt wurde. Die Zeit verflog, während wir die verschiedenen Strecken durchfuhren. Zum Glück blieben alle Teilnehmer verletzungsfrei und der Spassfaktor war entsprechend gross.

Danach kehrten wir zufrieden nach Oberriet zurück und starteten in das verlängerte Wochenende. Trotz des veränderten Programms und des schlechten Wetters hatten wir eine fantastische Zeit zusammen! Die Sondertage waren ein voller Erfolg und boten uns die Möglichkeit, unsere Fähigkeiten zu verbessern, das Mountainbike noch besser zu beherrschen und Kameradschaften zu pflegen!

Rad- und Ballspiele

Rad- und Ballspiele

Wir fuhren mit den Velos nach St. Margrethen und überquerten dort die Grenze. Unser Ziel war die Radlerhalle in Höchst, die uns auch gleichzeitig als Unterkunft für eine Übernachtung zur Verfügung stand. Nach einer kurzen Einführung, hatte dann jeder die Möglichkeit, eigene Bewegungserfahrungen mit diesem Spezialfahrrad zu machen. Besonders die Handflächen machen beim Radball so einiges mit und für einige wurde es von Spiel zu Spiel immer schmerzhafter. Damit die Belastung für die Handflächen nicht zu gross wird, wechselten wir auf Fussball und Landhockey und spielten jeweils ein Turnier – zwei gegen zwei bzw. jeder gegen jeden.

Nach dem Mittag fuhren wir mit dem Velo nach Fussach. Dort steht in der Nähe des Bodensees eine tolle Soccer-Box (Cagefussball), in der wir ca. 1 Stunde Fussball spielten. Anschliessend fuhren wir zum Rohrspitz, wo wir uns zum Grillen einrichteten. Die kleine Erholung am Bodenseeufer wurde von uns gerne angenommen. Gestärkt durch eine oder zwei Grillwürste fuhren wir wieder in unser Quartier und haben den Radballnachwuchs beim Training beobachtet.

Einige von uns haben draussen auf dem Fussballplatz nochmals Fussball gespielt oder sind mit dem Fahrrad auf der Pumptrack neben der Halle gefahren. Kurz nach dem Frühstück sassen die „Hartgesottenen“ schon wieder auf der Radballmaschine und mussten einen Hindernisparcour durchfahren. Nach einem abschliessenden Radballturnier und einem Freistosstraining fuhr die Radball-Truppe entlang des neuen Rheins nach Hohenems. Während der ganzen Fahrt hat es geregnet und so konnten wir uns im MC Donald etwas stärken und wärmen.

Am Mittwoch wurden die beiden „Rad-und Ball–Tage“ in eine PowerPoint Präsentation verpackt und Herr Schallert hat uns noch ein paar Radballspiele gezeigt. Cool, was man mit einer solchen Radballmaschine alles anstellen kann.

No vertical limits - Klettern ohne Grenzen

Klettern

Montag, 15. Mai 2023

Um 8:30 trafen wir uns im Schulzimmer von Frau Pecl. Zuerst übten wir drei verschiedene Knoten. Den Achter-Knoten, den doppelten Achter-Knoten und den Mastwurf. Dann probierten wir die Klettergstältli an. Mit den Velos fuhren wir im Regen zum Klettergarten in Koblach und kletterten dort einen Klettersteig. Als wir ankamen, hörte es zum Glück gleich auf zu regnen. Insgesamt gab es drei (sehr rutschige) Etappen. Nach jeder Etappe seilte uns Andreas ab. Dann assen wir den Zmittag, den wir im Rucksack mitnahmen. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Velo bis zur Rheinbrücke von Montlingen nach Koblach. Dort seilte uns Andreas von der Brücke erneut ab. Wir durften mehrmals runterspringen und Schaukeln. Um 15:30 trafen wir im Oberriet ein.

 

Dienstag, 16. Mai 2023

Um 8:15 trafen wir uns vor dem OZO. Gleich danach fuhren wir mit dem Velo nach Götzis. Ein paar Minuten später traf der Zug ein. Als wir in Dornbirn ankamen, liefen wir zur Kletterhalle K1.  Dort mussten wir zuerst noch unser Klettergstältli montieren und unsere Schuhe anziehen. Als sich alle angezogen hatten, wärmten wir uns mit dem Spiel Schnappball ein. Etwas später ebenfalls zum Einwärmen boulderten wir noch ein bisschen. Jetzt konnten wir endlich klettern gehen. Die ersten Versuche starteten wir an den kleinen Wänden. Schon nach etwa 30 Min. hatten wir das Sichern und Klettern recht gut im Griff. Wir kletterten alles Toprope. Nach einer kurzen Mittagspause in der Stadt ging es weiter an die grossen Wände. Auch dort hatten wir keine grossen Schwierigkeiten. Nachher mussten wir uns schnell umziehen, um den Zug nicht zu verpassen. Als wir wieder in Götzis ankamen, regnete es stark. Trotz dem Regen kamen wir alle gut durchnässt zuhause an.

Fussball und mehr

Fussball und mehr ...

In Kurs «Fussball und mehr» wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt, um die Teilnehmer in den Bereichen Fussball, Neuroathletik und Videobearbeitung zu fördern.

Der erste Tag begann mit der Recherche von Fussballzusammenfassungen und Interviews, bei der die Teilnehmer mindestens fünf verschiedene Zusammenfassungen ansahen und wichtige Punkte und Analysen notierten. Nach der Pause folgte ein Training mit Fokus auf Neuroathletik, um die neurologischen Fähigkeiten der Teilnehmer zu verbessern. Nach dem Mittag fand ein Fussballspiel auf dem Kunstrasenplatz in Altstätten statt, das aufgezeichnet wurde, um später eine Zusammenfassung zu erstellen.

An den beiden folgenden Tagen konzentrierten sich die Teilnehmer auf die Videobearbeitung. Sie verwendeten die Software "Microsoft Clipchamp", um das Spielvideo mit zusätzlichen Aufnahmen zu ergänzen und eine kompakte Zusammenfassung zu erstellen. Dabei wurden kreative Elemente wie ein eigener Fernsehsender, Interviews, grafische Elemente und passende Musik integriert, um die Atmosphäre des Spiels zu betonen.

Schachmatt 2.0

Schachmatt 2.0

Wir spielen einfach clever Schach,

wir machen das ganz ohne jeden Krach!

 

Wir spielen alle schnell ins Matt,

wir machen sie ohne Gnade platt!

 

Wind und Wetter waren uns ziemlich egal,

die Züge zeigten sich alles andere als banal!

 

So gespielt verging die Zeit im Flug,

der Sieger erhielt den gold’nen Krug.

Gesellschaftsspiele

Dobble, Malefix, Monopoly, ...

Am Montagmorgen spielte sich die Gruppe zuerst mit bekannten Spielen ein. «Uno» und «Jenga» dienten zum Kennenlernen und zum Aufwärmen. Die Uno-Regeln waren leider nicht allen geläufig, so kam es zu Diskussionen wegen verschiedener Spielvarianten. Schlussendlich einigten wir uns auf die einfachsten Grundregeln und endlich klappte das Spiel. Ebenfalls zu einer Herausforderung entwickelte sich ein Würfelspiel, bei dem man 1er und 5er sammeln muss, um Punkte anzuschreiben. Ziel war es als erster 10 000 Punkte zu schaffen.

«Dobble» ist ein Reiz-Reaktionsspiel, das mit der gesamten Mannschaft gespielt werden konnte. Es geht darum auf Bildkärtchen mit verschiedenen Symbolen, jenes herauszufinden, das auf beiden Kärtchen zu sehen ist. Manchmal war das gar nicht so einfach.

Am Dienstag beschäftigten uns Varianten von «Eile mit Weile». Dazu gehören das «Dog-Spiel» und «Malefiz». Die Spielregeln waren einfach und schon bald beherrschten alle die beiden Spiele. Der Nachmittag war «Monopoli» gewidmet, ein Spiel, das immer wieder gerne gespielt wird.

Am Mittwoch ging es noch darum zwei weitere Kartenspiele «Skip Bo» und «Skyjo» zu erlernen. Diese beiden Spiele sind einfach zu erlernen und dauern nicht sehr lange. Den krönenden Abschluss des Kurses bildete «Werwölfe», ein Spiel, das von allen begeistert gespielt wurde. Elizan leitete die Runden souverän; am Schluss gewannen die Werwölfe mit 3:1 gegen die Dorfbewohner.

Handlettering Workshop

Handlettering

Zwölf sehr motivierte Girls haben sich im Kurs Handlettering eingefunden. Mit sehr viel Geduld übten sie sich im Gestalten von kurzen Texten in verschiedenen Schriften und Grössen. Diese wurden dann sorgsam auf Tafeln angebracht. Zwischendurch gestalteten sie Glückwunschkarten in verschiedenen Schriften, Formen, Farben, Techniken und Grössen unter dem Motto: Übung macht den Meister

Zipp - Zipp - Hurra

Eine Jacke entsteht

Unserer Gruppe konnte das schlechte Wetter wenig anhaben, wir verbrachten die Tage im warmen Schulzimmer an den Nähmaschinen. Das Ziel bis am Mittwoch vor dem Mittag: eine selbstgenähte Jacke mit nach Hause nehmen zu können.

Also starteten die zwölf Schülerinnen am Montagmorgen in das Abenteuer. Um dann auch sicher am Mittwoch fertig zu sein, musste die Kursleiterin schon viel Vorarbeit leisten, es galt, den Stoff auszuwählen, zu bestellen und zu waschen. Die Schnittmuster wurden mit dem Kopierer vervielfältigt und so aufbereitet, dass alles nur noch in der richtigen Grösse ausgeschnitten und mit Leim und Klebband richtig zusammengeklebt werden musste.

Zuerst schauten wir ein Tutorial, das den Nähvorgang in Ton und Bild beschreibt. Danach bestimmten wir durch Ausmessen der Oberweite die richtige Grösse. Nach dem Ausschneiden der Schnittmuster schnitten wir die notwendigen Teile zu und dann gings auch schon ans Nähen. Konzentriert und voller Arbeitseifer arbeiten die Schülerinnen an ihrem Nähstück, das nach und nach Form annahm. Fast am Schluss wurden dann die Reissverschlüsse, die diesem Kurs den Namen gaben, eingenäht, die Saumabschlüsse bearbeitet und ganz zuletzt die Gummibänder eingezogen und festgenäht.

Danach knipste eine Schülerin das Abschlussfoto der ganzen Gruppe und zwei Schülerinnen, die schon frühzeitig fertig wurden, gestalteten ein Plakat für die Expo. Auch ein schriftliches Feedback durfte nicht fehlen. Die Zeit verging wie im Fluge und das Nähen hat allen Schülerinnen viel Spass gemacht.

Jeans aufwerten und wiederverwerten

Jeansrecycling - echt cool!

Im Kurs Jeansrecycling sammelten die Schüler und Schülerinnen zuerst viele Ideen, was man mit den Einzelteilen einer Jeans herstellen kann. Danach ging es sehr schnell ans Skizzieren der persönlichen Projekte. Aus einem grossen Fundus von unterschiedlichen Jeans, teils von Secondhandgeschäften gespendet, teils von den SchülerInnen selbst mitgebracht, wurden die Jeans zerteilt.

Was dann daraus entstand war verblüffend: verschiedenste Taschen und Täschchen, äusserst raffinierte Tops, bunte Statement Hosen, eine aufgewertete Jacke und selbst Schmuckstücke.  Im Raum herrschte eine sehr intensiv kreative, kooperative und wertschätzende Atmosphäre.

Flankierend dazu erhielten die Teilnehmenden Hintergrundwissen zu Fragen wie:

  • Wo enden unsere ausgedienten Kleider im Alltag?
  • Welche Geschichte steckt hinter diesem Klassiker?
  • Wie kreiere ich ein Schnittmuster und nähe ich die Teile zusammen?
  • Welche Gestaltungsmöglichkeiten birgt dieses Material?

Dabei war nicht das Endprodukt im Vordergrund, sondern das selbständige, entdeckende Lernen. Nichtsdestotrotz sind Im Verlauf der zweieinhalb Tage wahre Designerstücke, sogar mit eigenem Label, entstanden. Dabei einen herzlichen Dank an Geraldine Diem, die uns dabei tatkräftig unterstützte.

English all around

English all around!

The idea of speaking English for almost three days fascinated not only us teachers but also many students. So we embarked on a new experience with 20 motivated students. 

Monday was mainly dedicated to cooking. After a few vocabulary exercises we continued in the kitchen and became aware of the fact that it wasn’t the language but rather time management that was most challenging. However, we managed to sit at the table together and eat an excellent burger and wedges with relish. Milestone achieved.

On Tuesday we spent time in St. Gallen. First, we could relax and simply enjoy a private cinema showing at the Lokremise. After a picnic and a short walk to the EMPA, we had the privilege of going on a guided tour where our guides spoke English only.

After a lot of listening on Tuesday, Wednesday demanded more activity from everyone. In a “Breakout” the pupils puzzled over riddles, brainstormed and searched for codes to open several padlocks. In summary, not only the teachers but also the students enjoyed the variety of activities and the opportunity to speak English for more than just a lesson.

Euer Plan - euer Ausflug

Unser Plan, unser Ausflug

Von der Ideensammlung, zur Budgetplanung bis zur Umsetzung – drei Tage voller Organisation, Verantwortung aber auch jede Menge Spass. An unseren drei Sondertagen hatten wir die Möglichkeit für 22 Personen einen Ausflug mit Übernachtung zu planen. Am Montag haben wir unsere Wünsche und Ideen ausgetauscht und begannen anschliessend in kleineren Gruppen die Unterkunft, Mittagessen und Zvieri, Abendessen und Frühstück, Tagesaktivität und die Abendaktivität zu organisieren.

Mit jeweils drei unterschiedlich teuren Optionen pro Organisationsbereich konnten wir nun gemeinsam ein für alle passendes Programm zusammenstellen. Um möglichst viel Geld zu sparen, entschieden wir uns in der Region zu bleiben. So hatten wir die Möglichkeit mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen. Auch wenn der Wetterbericht ziemlich starker Regen voraussagte, blieben wir bei der Sparvariante Fahrrad.

Als wir am Dienstagmorgen bereits leicht durchnässt an der Turnhalle Bildstöckli ankamen, gingen wir hinein und spielten bis zum Mittag verschiedene Spiele. Zuerst spielten wir Unihockey, anschliessend Elefantenfussball, Riesenpingpong und Burgenvölkerball. Für manche waren einige der Spiele neu und insgesamt waren alle voller Elan dabei.

Mit grossem Hunger freuten sich nun alle auf den am Vortag bestellten Döner vom Alessia-Kebap. Diesen konnten wir um 11:30 Uhr abholen und anschliessend in unserer Schulküche essen. Der Dönerladen spendierte und sogar noch 22 gratis Colas!! Alle haben den Döner und die Cola sehr genossen und waren nun wieder voller Energie. So starteten wir vor dem grossen Regenfall unsere erste grössere Radetappe in das OZ in Diepoldsau. Nach kurzen40 Min. sind wir noch knapp vor dem Beginn des grossen Regenschauers an unserem Übernachtungsort angekommen.

Von der Turnhalle aus ging es nun für uns zu Fuss zu einer Kegelbahn. Mit unterschiedlichen Kegel- oder Kartenspielen konnten wir hier im Trockenen unseren restlichen Nachmittag verbringen. Da wir vom Spaziergang zur Kegelbahn leider alle wieder etwas durchnässt waren, stand nun eine spontane Entscheidung im Raum. Viele wollten nicht mehr wie geplant zu Fuss den 3km Marsch nach Hohenems machen, da es wieder stark zu regnen begann. Somit gab es eine erneute Budgetentscheidung und Abstimmung, ob wir unser einberechnetes Snack-Budget für das Kino nicht etwa für ein Busticket nutzen sollten. Die Mehrheit entschied und wir machten uns auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle.

Für das Abendessen war für alle klar, dass wir gerne in einem Restaurant essen möchten. Nur war nicht ganz klar, was wir essen wollen. Deshalb haben wir eine Abstimmung gemacht, in welchem Restaurant wir essen gehen wollten. Zur Auswahl hatten wir Pizzeria oder McDonalds. Wir haben uns für eine Pizzeria entschieden, welche gleich neben dem Kino war. Auch wenn wir beim Bestellen gut auf unser Budget von 15 Euro achten mussten, haben wir den Restaurantbesuch und vor allem die Pizza sehr genossen.  

Für das Abendprogramm haben wir am Montag einstimmig entschieden, dass wir gerne zusammen ins Kino gehen möchten. Die Filmauswahl war jedoch nicht ganz so leicht. Wir mussten darauf achten, wann die Filme starteten und wie lange sie gehen. Wir hätten die Möglichkeit gehabt, uns in zwei Gruppen aufzuteilen und so unterschiedliche Filme zu schauen. Leider war das schlussendlich nicht möglich und wir haben uns alle gemeinsam “Guardians of the Galaxy 3” in 3D angeschaut. Der Film war lustig und traurig zugleich. Als der Film zu Ende war, mussten wir noch für 20 Minuten auf unseren Bus warten, um zurück zu unserer Unterkunft zu kommen.

Bevor wir schlafen, gehen konnten, mussten wir mit dem vorhandenen Material uns einen Schlafplatz errichten. Während dem wir die Sterne durch die vielen Dachfenster beobachtet haben, schliefen wir alle ein.

Am nächsten Tag standen wir schon sehr früh auf. Packten unsere Sachen und fuhren zurück and OZO. In Oberriet angekommen trafen wir uns alle im Klassenzimmer ein, um unser mitgebrachtes Frühstücksbuffet aufzubauen. Währenddessen haben wir gemeinsam an unsere High- und Lowlights des Ausfluges gedacht und die endgültige Budgetabrechnung gemeinsam angeschaut.

Mit dem Velo auf den Spuren von Wildtieren

Auf den Spuren von Wildtieren

Montag: In aller Herrgottsfrühe fuhren wir mit dem Auto in Richtung Kobelwald. Unser Guide Jäger Martin zeigte uns Plätze, wo sich vielleicht Rehe aufhalten könnten. Leider haben wir beim ersten Beobachten nichts entdecken können. So fuhren wir zum alten Steinbruch unterhalb von Kobelwald. Mit dem Feldstecher konnten wir eine Gams mit ihrem Kitz an den steilen Felsen herumspringen sehen. Bei der Rückfahrt nach Kobelwald stiessen wir auf drei Rehböcke, die der Jäger als Drillinge wiedererkannte. 

Am Nachmittag fuhren wir mit dem Velo nach Rebstein und besuchten einen passionierten Imker. Zuerst erklärte uns Imker Ivo, dass Biodiversität von allergrösster Wichtigkeit für uns Menschen, besonders aber für Insekten sei. Auf besonders eindrückliche Art konnten wir miterleben, wie die Bienen emsig ihre Waben mit Nektar füllten. Wir erlebten auf anschauliche Art und Weise den ganzen Werdeprozess vom Einnisten der Königin, vom emsigen Treiben der Arbeiterinnen bis zum fertigen Produkt, dem Honig.

Dienstag und Mittwoch folgten ein Ausflug in die tagfüllende Ausstellung der Inatura sowie den Wildpark Feldkirch. Ausser am absolut verregneten Dienstag konnten wir unserem geplanten zweirädrigen Transportmittel stets treu bleiben.

Arbeiten auf der Neuenalp

Auf der Alp

Acht motivierte Schüler und zwei motivierte Schülerinnen trafen sich am Montagmorgen in der Schule, um den Aufenthalt auf der Neuenalp zu planen und vorzubereiten. In kleinen Gruppen wurden die verschiedenen Menus besprochen, Einkaufslisten geschrieben und die Abendprogramme (die dann doch nicht zur Ausführung kamen) zusammengestellt. Nach dem Einkauf und dem Verladen der gesamten Ausrüstung, durften die Schüler nach Hause und sich auf die Wanderung am Nachmittag vorbereiten. Auch ohne Traktoren und Töffli meisterten alle den Weg zur Neuenalp bravourös. Auf der Alp angekommen, fanden alle schnell ihren Schlafplatz und das Zubereiten des Abendessens konnte in Angriff genommen werden. Am gemütlichen Lagerfeuer liessen die Schüler den Abend ausklingen und gingen müde ins Bett. Am Dienstag ging es an die Arbeit. Ein Holzschlag musste aufgeräumt und mit Schubkarren zur Alp transportiert werden. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns und die ersten Tropfen fielen erst, als alles Material bei der Alp war. Das Zäunen am Nachmittag fiel buchstäblich ins Wasser aber mit Schnitzen von Maienpfeifen und anderen obskuren Dingen war schnell eine Alternative gefunden. Natürlich mussten sich die Schüler auch am Dienstag selbstkochend verpflegen. Mit etwas ungewöhnlichen, aber leckeren Älpermagronen und delikaten Spaghetti alla Bolognese gelangen zwei grossartige Menüs auf dem Holzofenherd. Die Faszination zum Feuer liess auch am Dienstag nicht nach und die Schüler versammelten sich zum Ausklang wieder um die Feuerschale. Am Mittwoch wurde die Alp drinnen und draussen auf Vordermann gebracht und dann stand nur noch der Heimmarsch zum Aueli auf dem Programm. Drei großartige Tage sind Vergangenheit und bleiben in guter Erinnerung.

Der Weg ist das Ziel - Wandern im Alpstein

Der Weg ist das Ziel

Nach einer kurzen Autofahrt von Oberriet nach Sax startete unsere zweitägige Tour im Alpstein. Eine wanderfreudige Gruppe von 11 Schülerinnen und Schülern nahm den steilen Aufstieg von über 800 Höhenmetern hinauf zur Saxerlücke unter die Füsse. Den kurzen Regenschauer konnten wir im Schutz einer Alphütte gut überdauern und konnten schliesslich den Lunch auf dem Höhepunkt unserer Wanderung geniessen. Nachher ging es an Schneefeldern vorbei zur Bollenwees hinunter, am Fählensee vorbei, bis wir am frühen Nachmittag das Plattenbödeli erreichten. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir eine Tour zum Sämtisersee. Den Abend genossen wir bei einem leckeren Essen und lustigen Spielen.

Nach einer erholsamen Nacht stärkten wir uns am Frühstücksbuffet und nahmen den Weg zum Forstseeli unter die Füsse, wo wir trotz des nassen Wetters ein Feuer zum Grillen machen konnten. Nachher führte uns der Weg über den Schwamm zum Strüssler hinunter und von da via Kobelwald nach Oberriet, wobei es immer heftiger regnete. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Müde, etwas nass, aber zufrieden traten den Heimweg an.

Digitale Werkstatt mit mcro:bit

micro:bit

Der microbit ist ein kleiner Computer, der programmiert und gesteuert werden kann. Dieser lässt sich mit verschiedenen Sensoren und Aktoren erweitern. Mit einem Extensionboard können unterschiedliche Motoren und Sensoren angesteuert werden. Die Software wird mit Blockprogrammierung am Computer erstellt und auf den microbit übertragen.

Der Einstieg in die digitale Welte erfolgte am Montagmorgen mit unterschiedlichen Challenge Cards, die individuell erarbeitet werden konnten. Ein kleines Projekt am Nachmittag eröffnete das Tüfteln und Umsetzen mit einfachen Materialien wie Karton und Sperrholz. Die Aufgabenstellung lautete:» Erfinde einen Seilzug, der auf Knopfdruck das Überraschungsei auf den Werktisch hebt.»

In einem weiteren Schritt konnten die Teilnehmenden ein eigenes Projekt realisieren. Vom Prototyp zum Schwerlastkranen, vom fertigen Karussell bis zum ferngesteuerten Fahrzeug wurden unterschiedliche Ideen umgesetzt.

Die grosse Herausforderung bestand in der Kombination von Elektronik und Mechanik. Mit viel Motivation und Tatendrang waren die Gruppe am Werk. Alle Produkte erfüllten den vorgesehenen Zweck. Die Maschinen entsprachen den eigenen Vorstellungen. Ein grosses Lob an die Werkgruppe und ein grosses Dankeschön an Andri Sutter, der uns mit viel Knowhow unterstützte und begleitete.

Konzentrations- und Entspannungsübungen

Entspannung und Konzentration

Wir begannen mit der Qi Gong Meisterübung «Wudang», um das Qi zum Fliessen zu kriegen. Wichtig dabei ist, die einzelnen Bewegungsabläufe so sauber wie möglich abzuwickeln. Sie ist besonders dazu geeignet, Stress abzubauen.

Weiter ging es mit Achtsamkeitsübungen, verschiedenen Meditationsformen, wie zum Beispiel Traumreisen oder die Schokoladenmeditation, Konzentrationsübungen, Reaktionsübungen, Geschicklichkeitsspielen und Geduldstraining.

Wir begaben uns auf die Spuren der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und der chinesischen Heilkunst und auch das Anfertigen von Mandalas stand auf dem Programm. Wir beendeten die Sondertage mit dem Legen eines Puzzles, wobei man sich sowohl konzentrieren als auch entspannen kann. Die Zeit verging wie im Flug.

Nothelferkurs (3. Oberstufe)

Zum Nothelfer geworden

Die Schülerinnen und Schüler der dritten Oberstufenklassen erhalten jeweils die Möglichkeit den Nothelferkurs zu absolvieren. Während 10 Stunden Kurs wurden sie zu Nothelfern ausgebildet. Sie lernten anhand von praktischen Beispielen, Filmen und theoretischen Inhalten zentrale Elemente der ersten Hilfe. Als Ausgleich dazu organisierten die Lehrpersonen ein Sport- und Gestaltungsprogramm, welches die Schülerinnen und Schüler parallel zum Nothelferkurs absolvierten.

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